Allerdings gibt es eine zunehmende Besorgnis darüber, dass einige Green Claims irreführend sein können oder nicht ausreichend durch Fakten untermauert sind. Dies hat zu einer verstärkten Überwachung und Regulierung durch Behörden und Verbraucherschutzorganisationen geführt. Es wird gefordert, dass Green Claims klar, präzise und leicht nachvollziehbar sein müssen, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und zu erhalten.
Green Claims – Transparez & Glaubwürdigkeit
Eine transparente und glaubwürdige Kommunikation über die Nachhaltigkeitspraktiken eines Unternehmens ist entscheidend, um das Bewusstsein und das Vertrauen der Verbraucher zu stärken. Dies erfordert eine sorgfältige Prüfung und Validierung der verwendeten Aussagen, um sicherzustellen, dass sie der Realität entsprechen und nicht zu Missverständnissen führen.
Erstes Unternehmen von Green Claims unter Druck
Trotz der falschen Angaben behauptete Netto, es liege keine Irreführung vor. Der durchschnittliche Verbraucher wisse, dass allein die Verpackungsbeschriftung maßgeblich sei. Das Gericht stellte klar: Die korrekte Angabe auf der Verpackung berechtigt ein Unternehmen noch lange nicht dazu, auf Schildern mit einem falschen Ursprungsland zu werben. Die Herkunft eines Lebensmittels sei für viele ein wichtiges Kriterium für die Kaufentscheidung. Dabei verlasse sich der durchschnittliche Verbraucher auf die Angaben auf Schildern, die von der Decke hängen oder an Regalen angebracht sind. Er müsse nicht mehrfach nachlesen, um nach dem Ursprungsland zu forschen.